Versprochen, gehalten:: Niedersachsen bringt Azubiticket auf den Weg
Entlastung für Azubis: Niedersachsen führt zum 1. Januar 2026 ein ermäßigtes Deutschlandticket für Auszubildende und Freiwilligendienstleistende ein. Wirtschaftsminister Grant Hendrik Tonne unterzeichnete am Mittwoch die Finanzierungsvereinbarung für das „D-Ticket Azubi NI“. Damit übernimmt das Land ein Fünftel des jeweils aktuellen Preises für das Deutschland-Ticket. Beteiligt sich der Arbeitgeber an den Kosten, sinkt der Preis für Auszubildende auf maximal 31,50 Euro im Monat. Steigt der Arbeitgeberanteil, liegt der Preis sogar noch geringer.
Von der Celler SPD kommt Lob für diesen Schritt. „Mit der Einführung des Azubi-Tickets wird ein zentrales Versprechen aus dem Koalitionsvertrag von Rot-Grün in Niedersachsen eingelöst. Damit ermöglichen wir gerade jungen Menschen in Ausbildung landesweit bezahlbare Mobilität ohne Bürokratie. Azubis und Freiwilligendienstleistende müssen in der Regel ohnehin mit einem schmalen Budget auskommen – das Azubiticket entlastet sie dabei“, sagt Maximilian Schmidt, Vorsitzender der SPD im Landkreis Celle. Und auch wirtschaftspolitisch sei die Einführung sinnvoll: Die Unternehmen in Niedersachsen, insbesondere der Mittelstand und das Handwerk, hätten den Wunsch nach diesem Beitrag zur Fachkräftesicherung geäußert.
Schmidt ergänzt, dass er sich ein noch niedrigeres Entgelt gewünscht hätte. „Leider haben die Berliner Verhandlungen zum Deutschlandticket einen Ausgangspreis von 63 Euro ergeben, so dass das Land nur einen begrenzten Spielraum zur Entlastung hatte. Gleichwohl wurde mit dem Azubiticket in Niedersachsen nun eine echte Entlastung erreicht. Das ist ein guter Einstieg und Ausgangspunkt für die Schaffung von noch mehr günstiger Mobilität für alle. Dafür werden wir uns als SPD weiter stark machen, auch und gerade hier bei uns im Celler Land!“, so Schmidt.